Tagebuch einer Kommunalpolitikerin

Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage....

Meine Sicht auf die vergangene Kreistags-Mammutsitzung

Eins steht fest - die Entscheidung hat sich hier keiner leicht gemacht und sechs Stunden Sitzung am Stück sind nicht zu empfehlen...
Wenn solche Konsolidierungsforderungen aus einem Thüringer Landesverwaltungsamt kommen - gibt mir das bei einer Rot-Rot-Grünen Landesregierung sehr zu denken. WIe kann ich von einem Landkreis derart massive Schritte fordern?

Fakt ist - der Kreistag hat sich umfassend auch in den Ausschüssen mit den von der Verwaltung vorgeschlagenen Schulschließungen des Förderzentrums in der Bad Langensalzaer Poststraße und des Seiler-Gymnasiums Schlotheim beschäftigt. Schauen wir auf das Ergebnis- beide Schließungen abgelehnt: den Förderschülern in Bad Langensalzaer bleiben ein Schulwechsel und lange Fahrtzeiten erspart. Wie die Schulverwaltung nun ohne Bedarfszuweisung und Kreishaushalt die dringend notwendige Heizungssanierung oder gar einen bedarfsgerechten barrierefreien Schulneubau auf den Weg bringen soll - bleibt schleierhaft und in weiter Ferne.

Hoffen wir für Schlotheim, dass die angestoßene Schulschließung nun mehr Motivation liefert - über ein wie auch immer gestaltetes Schul-Kooperations-Projekt nachzudenken und diese Gedanken Taten werden zu lassen. Denn allerspätestens 2025 wird dieses Thema im Rahmen der Schulnetzplanung erneut auf der Tagesordnung sein- hoffentlich dann mit einem Konsens aus Schlotheim.

Die letzte Sitzung des Stadtrates 2022

nur die guten Nachrichten

Eine lange Tagesordnung und vieles noch zu erledigen - den Mitgliedern des Stadtrates geht es wie allen Bürgern...

Unser gemeinsamer Antrag zur Einführung einer Familienkarte in der Rumpelburg wurde einstimmig beschlossen, ab dem 1.1.2023 gilt:
- bis zu 2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder besuchen die Rumpelburg für 12 EUR / h
- die ganz kleinen Besucher bis zum 1. Geburtstag bleiben eintrittsfrei und
- bis zu 2 Begleitende für Kindergruppen werden dies künftig kostenfrei tun dürfen.

Das ist Ergebnis einer längeren Abstimmung mit der Verwaltung und den anderen Fraktionen. Damit werden auch die Eintrittskonditionen von Themengärten, Rumpelburg und Baumkronenpfad etwas aneinander angeglichen.

Interessante Statistik einer Fraktionsvorsitzenden: in diesem Jahr habe ich 5 Stadtratssitzungen und ca. 25 Ausschuss-Sitzungen absolviert zzgl. der dazugehörigen Fraktionssitzungen und Abstimmungen zwischen den Fraktionen sowie 3 Sitzungen des Aufsichtsrates der Städtischen Holding.

Thema Brandschutz zu Nikolaus

im Haupt- und Finanzausschuss

Wie von unserer Fraktion im letzten Stadtrat beantragt, beschäftigte sich der Ausschuss über eine Stunde lang mit dem Brandschutz in unserer Stadt und den Ortsteilen. Eine intensive Diskussion drehte sich um die Erarbeitung eines fachkundigen Brandschutzbedarfs- und Entwicklungsplans, der seit 2017 für Kommunen wie unsere die Rechtsgrundlage für weitere Entscheidungen und Entwicklungen darstellt. Auf unseren Antrag hin stellte Stadtbrandmeister Steven Dierbach einen ersten Entwurf mit Arbeitsstand April 2021 vor. Leider sprachen sich die Ausschuss-Mitglieder der anderen Fraktionen gegen ein Vergabeverfahren zur externen Erarbeitung des Konzeptes aus und leider wurde keine konkrete Zeit- und Verfahrensschiene festgelegt. So dass wir uns die nächsten Jahre hier wohl weiter durchlavieren. Ich beneide die Gemeinde Unstrut-Hainich hier um ihre Vorreiterrolle.

Ähnlich verlief die Debatte um die unzureichende Löschwasserversorgung in den Ortsteilen Klettstedt, Henningsleben und Ufhoven. Wir wissen, dass die Vorgabewerte für eine Mindestversorgung kaum erfüllt sind und doch sind die notwendigen Schritte wie die Beauftragung von Planungsbüros für die Errichtung von Löschwasserzisternen noch in weiter Ferne.

Der dritte Themenkomplex ist die Neuerrichtung von Sirenen in der Kernstadt und die Digitalisierung der Bestandssirenen auf den Ortsteilen. Noch gibt es kein Bundesförderprogramm und keine Richtlinie des Landes. Aber anstelle dies jetzt schon vorzubereiten, um für eine zügige Antragstellung um Falle des Falles einer der ersten Antragsteller sein zu können, sehen wir als Stadt darin keine Notwendigkeit... und sitzen auch dieses Thema aus.

Hoffen wir, dass niemand deswegen zu Schaden kommt!

Gute Nachrichten

aus dem Stadtrat

Wie überall sind wir als Stadtrat auch gezwungen, Preisanpassungen in den öffentlichen Einrichtungen und bei Veranstaltungen umzusetzen.

Damit es (v)erträglicher wird, diskutieren wir die einzelnen Preiskategorien durch und daher gehen mit unseren Änderungsvorschlägen die Parkgebühren am Baumkronenpfad und die Eintrittspreise für die Rumpelburg in eine weitere Diskussion im Ausschuss: besonders für die Rumpelburg wünschen wir uns eine Familienkarte. Und für die einheimischen Gartenbesucher in Rosengarten und Japanischem Garten ändert sich auf unseren Antrag hin bei der Jahreskombikarte nix.

Unseren Antrag zur solaren Baupflicht für Neubauten werden wir im Bauausschuss noch ausführlich diskutieren....

DIALOG GEGEN ANGST ...

Podiumsdiskussion mit Abgeordneten der Regierungsfraktionen auf Bundes- und Landesebene

Als Verfechterin einer besseren Kommunikation zum besseren Miteinander durfte ich diese Im Zusammenwirken des Veranstalterbündnisses organisieren - ein guter Auftakt, der eine Fortsetzung im kommenden Jahr finden soll. Ein herzliches Dankeschön an alle mutigen Beteiligten, die sich der ehrlichen Diskussion gestellt haben und an die Gäste, die ehrlich und sachlich ihre Anfragen eingebracht haben. Nur so kommen wir guten Lösungen näher und die Angst kann in den Hintergrund rücken. Wer nicht dabei sein konnte - hier ist der livestream.

Tagung STADTGRÜN UND GESUNDHEIT

.... Blick über den Tellerrand

Und hier ist sie wieder - die Schnittstelle zwischen Job - und Kommunalpolitik:

- mit Einsichten zu Notwendigkeiten im Rahmen der Klimafolge-Anpassung in den Städten

- Erkenntnissen zu den Anpassungen an die demografischen Veränderungen - die seniorenfreundliche Stadt

- Freiflächengestaltungen an Kliniken mit Therapiegärten

- Naturerfahrungsräume für Kinder

- die bewegungsfreundliche Stadt mit Sportparks

- Bedeutung der Freiräume in Nach-Pandemiezeiten - Anknüpfung an Klimaschutz - hier schließt sich der Bogen

- Gestaltung der erforderlichen Beteiligungsprozesse

Gute Nachrichten

... aus dem Kreistag

- der neue Jugendförderplan 2023 -2027 wurde beschlossen und sichert damit die Arbeit für die Jugendlichen aus in LSZ

- das Regionalmanagement zur Wirtschaftsförderung und Fachkräftegewinnung gemeinsam mit den Landkreisen Nordhausen und Kyffhäuser wird gefördert fortgesetzt und

- an der Salza-Halle können die Arbeiten an den Außensportanlagen beginnen - hier werden gut gefördert etwa 2 Mio EUR investiert - für Schul- und Vereinssport

Stadion der Freundschaft

eine lebhafte Eröffnung!

die teilnehmenden Kids waren überzeugt und dankbar - eine gelungener Abschluss der Sanierungsarbeiten. Gern hätten wir in einem offiziellen Teil auch mit Bundestags- und Landtagsabgeordneten, den Mitgliedern des Stadtrates und Kreistags sowie den beteiligten Planern die Möglichkeiten abgeklopft, wie auch der Gebäudetrakt endlich in die KUR kommen kann. Allein fehlten dafür die offiziellen Einladungen an die Vertreter. wieder eine verpasste Chance auf mögliche Fördermittel.

SPD - Landesparteitag in Suhl

- klare Signale Richtung Landes- und Bundespolitik

erstmals durfte ich digital mit abstimmen in Sachen neuer Landesvorstand - und so sind wir besonders stolz, dass Oleg Shevchenko aus dem Kreisvorstand im UH-Kreis das Rennen um die Position des Landes-Schatzmeisters für sich entscheiden konnte.

Aber mir ging es vielmehr um Inhalte:

das geplante Löschwasserversorgungs-Förderprogramm ist auf gutem Finanzierungsweg - der Bedarf ist allen bewusst.

Im Programm Zusammen.Leben ist eine kostenfreie Kita- und Schulkinderverpflegung unser ZIel

einige weitere Anträge geben die Richtung vor: u.a. Forcieren der Fachkräftegewinnung, eine Baby-Box für junge Eltern, ein Schutzschirm für gute Arbeit, Grunderbe für 18 Jährige, Sprach-Kitas retten, "Mit WUMS aus der Krise" durch gedeckelte Gas-, Strom- und Wärmepreise, eine wirtschaftliches Unterstützungsprogramm und einen Energielastenausgleich für Kommunen, Solidarität mit der Ukraine, ausreichende Finanzierung des ÖPNV und Förderprogramme für Bürgerbusse...

es gibt viel zu tun - aber von uns auch die Lösungsvorschläge!

Patenrosen

- Rückschnitt, der weh tut- für einen guten Zweck

Am Sanierungsobjekt Hüngelsgasse 5 konnte ich dank einer Patenschafts-Vereinbarung mit der Wohnungsbaugesellschaft vor ca. 8 Jahren Riesen-Rosen pflanzen. Um diese kümmert sich die Nachbarschaft gemeinschaftlich. Im vergangenen Jahr war diese sicherlich ein Kriterium für die Vergabe des Prädikats Florale Gasse. Nun haben die Rosen schon im Winter 2021 durch den starken Frost gelitten, hatten sich gerade davon erholt. Jetzt wurde ein starker "chirurgischer Eingriff" erforderlich: ein Rückschnitt, der erneut ein Gerüst für die folgenden Bauarbeiten ermöglicht. Wenn man deswegen so stark zum eigentlich falschen Zeitpunkt eingreifen muss, rechtfertigt sich das nur mit Langzeitblick. Nur auf diese Weise ist der Fortbestand der höchsten Langensalzaer Ramblerrosen möglich... hoffen wir auf eine starken Durchtrieb und überschwängliche Blüte im Juni 2023!

Bericht aus dem Stadtrat

in Kürze

wesentlich Punkte waren: Stand der digitalen Stadtverwaltung, Haushaltsdefizit, berechtigte Kritik am Fitness-Parcours südlich des KKZ, unsere Anträge zu eine Hitze-Aktionsplan und zum ausführlichen Bericht der Stadtverwaltung zu den Themen Brandschutzbedarfsplan, Löschwasserversorgung, Sirenen-Alarm ... ausführlich

Tag des Friedhofs - In Gedenken - in Gedanken

- einen wunderbaren grünen Stadtraum in den Fokus rücken

eine gemeinsame Veranstaltungspremiere mit dem Erprobungsraum, der Stadtverwaltung Bad Langensalza, Mary Fischer und mir...
wir haben viele Beteiligte versammelt und den Friedhof aus vielen Aspekten inhaltlich auch während einer Friedhofsführung beleuchtet. Sanfte Klänge, wohltuende Worte und fotografische Szenen, gehutsame Beratung rundeten den regnerischen Nachmittag ab.

Dank der Unterstützung unserer Aktion durch die Fa. TMP Fenster + Türen konnten wir eine Wunschtafel aufstellen - auf den Holzscheiben kann man als Friedhofsnutzer und -besucher auch jetzt noch Gedanken und Wünsche da lassen - damit sie während des anstehenden Planungsprozesses bedacht werden ...

... damit dieser Freiraum künftig mehr den respektvollen und wertschätzenden Umgang mit unserer Vergangenheit und Herkunft aufzuzeigen vermag.

wer hat sich hierbei etwas gedacht?

Stadtmarketing....

Grundsätzlich ist es ja positiv, Stadtpläne an den öffentlichen Parkplätzen zu errichten - stellt sich hier nur die Frage: warum an dieser Stelle und in dieser Größe?
Barrierefrei ist dieser Standort am Parkplatz der Friederiken Therme jedenfalls nicht erreichbar. Schade um die Unternehmen, deren Werbung auf der Rückseite kaum wahrnehmbar ist... das sind übrigens die städtischen Attraktionen. Hoffen wir dass hierfür nicht zu viel öffentliches Geld fehl-investiert wurde. Selbst für mich als durchschnittlich großen Menschen ist die Lesbarkeit und das Auffinden des aktuellen Standortes in der Karte eine Herausforderung! Die Nutzer, die näher herantreten wollen, müssen eine Stolperkante überwinden und der Rasenbewuchs wird wohl nicht dauerhaft mitspielen - so dass eine Matsch-/Staubfläche vorprogrammiert ist. Das ist übrigens der zweite Stadtplan am Parkplatz innerhalb von 50m ... der andere ist deutlich besser nutzbar. Und das aufwendig erarbeitete Stadtmarketing-Konzept sehe ich in dieser Darstellung leider nicht umgesetzt.

Jugendparlament

... ohne Ende!

Seit 3 Jahren versuchen diverse Richtungen des Stadtrates, den Jugendlichen dieser Stadt den ihnen gebührenden Einfluss in der Kommunalpolitik zu geben. Ursprünglich war dies eine Aufgabe des Sozialausschusses mit dem dazugehörigen Beirat für Kinder-Jugend-Familie. Es begann gut mit einer Befragung und der Erkenntnis, dass eine klassische Wahl wohl nicht funktionieren würde. Darüber setzt sich die Mehrheit des Stadtrates hinweg und verabschiedet ohne Jugend-Beteiligung eine Geschäftsordnung und ein Wahl-Verfahren für das Jugendparlament. Da braucht es nicht wundern, das weder jemand gewählt werden noch jemand wählen wollte. Trotz weiteren nicht repräsentativen und nicht legitimierten Umfragen der Wir-Fraktion haben sich nun Interessierte für einen Neustart zusammengefunden - und haben auch gleich die erste große Hausaufgabe - die vorliegende Geschäftsordnung komplett überarbeiten. Sie machen sich mit Eifer daran und wir wollten Ihnen den Weg dafür frei machen, damit die von ihnen angestrebte digitale Wahl möglich wird. Leider baute auch hier die Mehrheit des Stadtrates dagegen. Ist die Beteiligung von Jugendlichen in dieser Stadt nun gewollt oder nicht?! Bevor die Jugendparlamentarier das herausfinden können, sind große bürokratische Hürden im Weg!

Wenn es brennt...

Löschwasserversorgung sicherstellen!!

Wiederholte Hinweise zum sofortigen Sicherstellen der Löschwasserversorgung treffen auf eine unkoordinierte Verwaltung... - der große Brand in Bothenheilingen macht es einmal mehr deutlich, wie wichtig dieser Teil der Infrastruktur ist und wie schnell wir gerade für unseren Ortsteil Klettstedt eine gute Lösung umsetzen MÜSSEN! Und auch in Henningsleben herrscht offenbar Handlungsbedarf. Ganz gleich ob Löschteich oder Zisterne... nutzen wir die Chance auf angekündigte Landes-Fördermittel und prüfen noch einmal tiefgründig, wo schnelles Handeln erforderlich ist. Vergesst dabei bitte die Kernstadt nicht - auch hier ist Sanierungsbedarf bei den Hydranten! Und was macht eigentlich unser Handlungsauftrag zum Thema Sirenen?

Solide Haushaltswirtschaft ? Hemmnisse bei Investitionen? Konzept für Pendler-Parkplätze!

Gedanken zur Stadtrats-Sitzung

Haken dran an die Idee, in Richtung Schönstedt/ Alterstedt zu wachsen
Ja, die Nachbarn waren skeptisch und durch das unprofessionelle Vorgehen war die Schlacht von Beginn an verloren. Vereinbart war, den Fragebogen im Ältestenrat und nicht im Alleingang zu bearbeiten. Wiederholt ein Nichteinhalten von Absprachen, die diese unsere Stadt vorwärts bringen würden. Vorwürfe, wir können uns wichtige Schritte finanziell nicht mehr leisten, werden in Anbetracht des leichtfertigen Verzichts auf ca.2 Mio. EUR Eingemeindungsprämie an mir abperlen.

Unterstützung des AWO Salza-Familien-Parks
Vor über einem Jahr wurde gegen anfangs mächtigen Gegenwind aus dem Rathaus die Unterstützung des Projektes am Standort Feldstraße/ Oststraße einstimmig beschlossen. Auch die Ausfertigungen einer Absichtserklärung der Stadt (Letter of Intent) zur Erleichterung der Finanzierung dieses 5,5, Mio. EUR Projektes für die Zukunft unserer Stadt war beschlossene Sache. Es grenzt aus Befehlsverweigerung, dass diesem Projekt über ein Jahr lang jegliche Unterstützung aus dem Rathaus verwehrt blieb. Hoffen wir, dass noch einmal deutlich wurde, wie wichtig dieses Bauvorhaben für unsere Kindergarten, - Jugend- und Familienlandschaft ist.

Auswertung der Sanierung der Feldstraße
Viele Umwege nahmen Einwohner und Gäste auf sich und das Stadtsäckel ist unerwartet hoch belastet worden. Nimmt man das Ergebnis in den Blick und weiß, dass die Ursache für die ständigen Reparaturen tiefer liegt, dann ist hier mit viel Geld wieder nur Flickwerk betrieben worden. Eine abschnittsweise gründliche Sanierung, vor zwei Jahren bereits begonnen und auf die grafischen Malereien verzichtet, wäre die dauerhaftere und wirtschaftlichere Lösung gewesen. Der Stadtrat sollte die immensen Mehrkosten im Nachhinein abnicken - nicht mit mir!

Dann bringen wir besser Sinnvolles auf den Weg!
Ein Konzept für Pendlerparkplätze soll bis Ende 2022 stehen - schauen wir mal, ob das schneller geht als das Rad- und Wanderwegekonzept, dessen Erarbeitung wir bereits vor drei Jahren beschlossen haben und auf dessen Vorlage wir nach wie vor warten.

Ein Großteil der Sonderzuweisung des Landes Thüringen soll die Entnahme aus der Rücklage reduzieren! Ein Teilbetrag von 10.000 EUR wird den Weiterbetrieb des Jugendzentrums GRENZENLOS sicherstellen.

Nachhaltige Verbesserungen

Kreistag- Einsichten

Premiere im erneuerten Saal des Barbara-Heims in Mühlhausen
Wichtig: zwei Neuerungen wurden auf den Weg gebracht
- die Untersuchung für eine Unstrut-Hainich-Karte für bestimmte Zielgruppen - Familien, Ehrenamtler etc.
- ein Konzept, wie angehende Mediziner durch Studienförderung für ein berufliches Wirken im Kreis gewonnen werden können.
- Untersuchung, wie auf der bestehenden Deponie vor den Toren Mühlhausens nachhaltig Energie erzeugt werden kann.

Verpasste Chancen

die aktuelle Baumschutz-Satzung

zur Stadtratssitzung wurde die aktuelle Baumschutzsatzung beschlossen. Seit über einem halben Jahr versuchte ich Überzeugungsarbeit zu leisten und die Verwaltungsvorlage entsprechend anzupassen: an das, was die Mustersatzung der Deutschen Gartenamts-Leiter-Konferenz vorschlägt. Ergebnis: Ablehnung meiner Ergänzungen auf ganzer Linie ;-( Es war noch nie so unkompliziert wie jetzt, den Bad Langensalzaer Baumbestand zu verringern. Es sind weniger Bäume geschützt und es müssen als Ausgleich deutlich weniger und kleinere Ersatzbäume gepflanzt werden. Hoffen wir auf die Vernunft der Bad Langensalzaer, dennoch das grüne Kurstadt-Ambiente zu pflegen!

Haushaltsdebatte 2022

Abwägen will gelernt sein

Wo liegen die Prioritäten, wo sind die Grenzen bei ca. 2,7 Mio. Deckungsfehlbetrag, der erneut der Rücklage entnommen werden soll?
Wie wird gerecht verteilt zwischen 14 Ortsteilen und der Kernstadt? Welche Bevölkerungsgruppen werden wie umfangreich bedacht? Wurden die Möglichkeiten, Fördermittel zu beantragen, umfangreich ausgeschöpft? Oder werden einfach Haushaltsmittel ohne mögliche Drittfinanzierung verwendet? Fragen, die wir in den fünf Ausschuss-Sitzungen und zwei Fraktionssitzungen tiefgründig diskutieren werden... und das alles mit dem Ziel , Ende März endlich wieder voll handlungsfähig zu sein. Bis dahin erfolgt nur eine eingeschränkte vorläufige Haushaltsführung mit vielen unabgestimmten "Eilentscheidungen" des Herrn Reinz.

Nachtrag vom 24.3.2022
Nach langer Debatte wurde den linken Fraktionen des Stadtrates einmal mehr deutlich, dass Geld aus dem städtischen Haushalt nicht per Gießkanne verteilt und die Wichtigkeit von Investitionen transparent abgewogen werden sollte. Wir hätten einen ehrlicheren Haushalt, wenn dieser die gestiegenen Energiepreise abbilden würde. Und wir könnten viel mehr Fördermittel beantragen ... die Verwaltungsvorlage entspricht nicht einem zustimmungsfähigen Haushalt - daher unser NEIN. Hier gehts zu unserer Haushaltsrede zum Nachlesen.

Auf zur Feuerwehr

mit Sieben-Meilen-Stiefeln!

Mein Weg zur freiwilligen Feuerwehr - ausführlich

Weiterbildung der Gästeführer im Stadtmuseum

neue Ausrichtung....

Danke an den Leiter des Stadtmuseum Herrn Schuchardt! Er versorgte uns Gästeführern im Rahmen unserer Weiterbildung mit neuen Erkenntnissen zu den Vorzügen des Mittelalters, den Vorhaben zur weiteren Umgestaltung der Bad Langensalzaer Museen-Landschaft und zu den nächsten Veranstaltungen. Gern geben wir im Rahmen unserer Netzwerke diese Infos an interessierte Bad Langensalzaer und natürlich die Gäste weiter!

Kreistagssitzung

Naturpark-Kenntnis und Freigabe

Heute mal den Blick über den Tellerrand hinaus gewagt - gemeinsam mit der Leiterin des Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal Claudia Wilhelm. Das meint, dass wir als Unstrut-Hainich-Kreis nur einer von drei Landkreisen innerhalb des Naturparks sind. Es macht wirklich neugierig, die anderen Landkreise mal mit zu erkunden!

Nachdem wir lange gehofft hatten, als Landkreis das Schullandheim am Rande der Kreisstadt retten zu können, hoffen wir nun auf einen Investor, der im Rahmen einer Konzeptvergabe sich des Objektes annimmt und die von uns vorgesehene Nutzung zum "Lernen am anderen Ort" ermöglicht.

Ein Haushaltsbeschluss für Thüringen

und die konkrete Wirkung für Bad Langensalza

was heißt das für unsere Stadt? -> mal eine positive Entwicklung der sogenannten Schlüsselzuweisungen:

2021 erhalten: 1,771 Mio. EUR

2022 geplant: 2,467 Mio. EUR

2022 beschlossen: 2,705 Mio. EUR

Das ist eine Steigerung von fast 53 % .... die uns im Rahmen der anstehenden Haushaltsverhandlungen für unsere Stadt helfen wird. Danke an die rot-rot-grüne Landesregierung!

Chancen für die Stadtentwicklung im Süden

- Ideen Erfurter Student:Innen

Die Studienanfänger der Fachrichtung Stadt- und Raumplanung haben Sich die Quartiersoptimierung im Süden unserer Stadt vorgenommen. Danke für den Blick von außen auf die Potenziale! Da werden Erinnerungen an meine Diplomarbeit wach und die studentischen Ergebnisse kommen zu ähnlichen Ansätzen. Besonders dankbar bin ich für die Sozialraumanalyse - die deutlich macht, dass hier viel mehr Begegnung möglich werden muss, damit eine weitere Entmischung der Bevölkerungsstruktur verhindert werden kann. Und dass es an einer Anbindung für den Radverkehr mangelt, kann ich nur bestätigen. Also das Fazit nach der Vorstellung der Ergebnisse: ein Begegnungszentrum in der Mitte (alte Kaufhalle) - viel mehr Grünstrukturen und Radwege Richtung Innenstadt - das kann ich nur voll unterstützen. So sieht gute Quartiersentwicklung aus! Hoffen wir, dass die Ergebnisse bald in eine Antragstellung für ein Förderprojekt münden. Seien wir mutig!

Tue Gutes

und werde überrascht!

Habe heute meine 5. Blutspende im Kulturhaus geleistet, bei der riesigen Nadel verlangt mir das immer viel Mut ab. Aber weil ich eine seltene Blutgruppe habe, überwinde ich mich. Und zur Überraschung gabs mutmachende Worte auf dem Dankeschön: den persönlichen Helden-Pott mit einem Zitat der Song-Schreiberin Le: "Mehr Hände, die einander fassen, als Hände, die sich fallen lassen" - eine echte Motivation!

Auferstanden aus Ruinen....

ein Beitrag über unsere Haussanierung in der Altstadt

Schon ein Stück stolz sind wir als Familie Kleemann auf die Verleihung der Bronzeplakette für eine vorbildliche Sanierung unseres Wohnhauses als Einzeldenkmal. Hier stecken viel Herzblut, Zeit und Nerven der letzten 10 Jahre drin. Hoffen wir, dass wir mit den noch offenen Arbeiten bis nächstes Jahr abschließen können - dann feiern wir den 444. Geburtstag unseres Hauses. Hier geht's zum Artikel der TA, die in diesen Tag über uns berichtet hat.

Erhellend

in der Steingrubenstraße....

Seit dem letzten Jahr begleiten uns in der Steingrubenstraße "Verschönerungselemente" - ein herzliches Dankeschön an die privaten Initiatoren für die Wimpelketten im Sommer und die vielen kleinen Perlenlichtchen seit der Adventszeit! Das drückt nicht nur den Zusammenhalt der Nachbar in dieser Straße aus - allen Passanten tut diese Erhellung gut!

Schlittschuh in Warteschleife

Einen Sonntag Vormittag haben wir auf der Eisbahn im Freizeitpark Gleisdreieck verbracht - beste Bewegung an frischer Luft - und lauter fröhlich strahlende Menschen. Bis vor zwei Jahren gab es die Möglichkeit hierzu in der Vorweihnachtszeit auch in unserer Stadt und wir haben gemerkt, wie sehr uns das fehlt... dann sprießen die Familienideen, wo wir in der Stadt eine Möglichkeit dafür hätten und wie dies dauerhaft eine beliebte Attraktion wieder werden könnte. Genial wäre die Nutzung einer Parkplatzfläche hierfür ... wenn bspw. bestimmte Einzelhändler wegen auslaufender Abschreibungen sich neue Standorte am Rand der Stadt suchen. Das Ganze aber bitteschön nachhaltig...

Frevel...

Wer in diesen Tagen zwischen Mühlhausen und unserer Stadt pendelt, reibt sich verwundert die Augen...
wie kann es sein, dass für ein Straßenbauprojekt hier eine ganze Baumreihe mit etwa 200 gesunden, gut etablierten, gerade etwa 20jährigen Ahornen zu Brennholz werden? Das hätte doch eine Kreis- Naturschutzbehörde mindestens verhindern müssen - so war auch mein Denken und ich habe nachgefragt ... die deutsche Bürokratie hat diese Bäume "auf dem Gewissen" und wird sie vermutlich auch wieder "ausgleichen" - aber natürlich mit ordentlichem Zeitverlust. Hat der lange Planungsvorlauf im Raumordnungsverfahren für den Ausbau des Streckenverlauf bereits vor etwa 10 Jahren begonnen, waren die Bäume zu diesem Zeitpunkt noch verpflanzbar. Aus heutiger Sicht hätte man sicher die Trassenlage verschoben. Dies ist in solchen Verfahren, gerade mit dieser langen Verzögerung nicht möglich. Und so macht es aktuell ebenso wenig Sinn, die Trasse zwischen Bad Langensalza und Schönstedt durch wertvolle Biotopstrukturen an historischen Weinbergen durch Hügel zuführen, wo nebenan auf dem Acker nix im Weg steht. Was lernen wir daraus? +++ Kürzere Planungsverfahren +++ eine im Sinne des Klima- und Naturschutzes optimierte Trassenführung +++ flexible Planungsprozesse +++

Sitzung des Ältestenrates des Stadtrates Bad Langensalzas gemeinsam mit der Arbeitsgruppe des Schönstedter Gemeinderats in Schönstedt

Um was mag es wohl gehen? Vorsondierungen zum Thema Eingemeindung der Orte Schönstedt und Alterstedt - auch unter dem netten Begriff Gemeindeneugliederung

Gemäß Stadtratsbeschluss machen wir uns auf den Weg - die Rahmenbedingungen hierfür sind aktuell günstig. Zugleich kann ich die Hemmungen der Einwohner der beiden Orte verstehen: bis jetzt unabhängig und selbständig gewesen und nun das Wagnis eines großen Ganzen eingehen? Ich bin hier klare Befürworterin für gemeinsame Gespräche und der Überzeugung, dass es für beide Seiten ein Gewinn werden kann.

Ausschuss-Sitzung für Bauen, Wirtschaft, Umwelt... des Kreistags in Mühlhausen

Wir bereiten gemeinsam die kommende Kreistagssitzung vor und verständigen uns v.a. zur Grundsatzentscheidung zur Zukunft des Schullandheims im Mühlhausen, um dem weiteren Verfall zuvorzukommen.

Aus dem Leben einer Kommunalpolitikerin

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Hier berichte ich nun regelmäßig von meinen Terminen, meinen Eindrücken und Fragen, die sich mir stellen....